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Epilog

Das letzte Wort

«Bauen ist Teamplay»

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Philipp Huber ist Geschäftsführer der Dietrich Isol AG. Das Familienunternehmen aus Spiez beschäftigt derzeit 85 Mitarbeitende, die Dämm- und Akustiksysteme aus «just-in-time»-produzierter, zementgebundener Holzwolle herstellen. Diese Produkte werden laufend in enger Zusammenarbeit mit Kunden und Partnern weiterentwickelt. Dank dieser Strategie begegnet der Bauzulieferer aus dem Berner Oberland den Grossen der Baubranche auf Augenhöhe. Im Fokus von Dietrich Isol stehen stets der Mensch und seine Umwelt: «Schliesslich», so Philipp Huber, «halten sich in der Regel viele Menschen in den Räumen auf, in denen wir mit unseren Platten präsent sind. Und deren Gesundheit liegt uns genau so am Herzen wie diejenige unseres Planeten.»

«Alles begann im Keller des elterlichen Dorfladens in Leissigen», erzählt Philipp Huber aus den Anfängen des Familienbetriebs. «Hier tüftelte der erfinderische Freigeist, Macher und spätere Firmengründer Hermann Dietrich an einer neuartigen Dämmung aus Holzwolle. Das gelang ihm schliesslich mit einfachsten Mitteln und dank grosser Beharrlichkeit.»

Gleich als ersten Kunden konnte Dietrich die damalige Firma Straubhaar respektive die heutige HGC in Interlaken von seiner Erfindung überzeugen und lieferte die Platten mit dem Fahrrad aus. Später verlangte die Ölkrise nach optimierten Dämmideen, weshalb Dietrich der Holzwolleplatte einen zusätzlichen Dämmstoff hinzufügte. Die Mehrschichtplatte war geboren das heutige Kerngeschäft des Unternehmens. 

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In diesem Dorfladen im Berner Oberland begann die Geschichte der Dietrich Isol AG.

Vom Keller in Leissigen in die weite Bauwelt hinaus

Im Laufe der Jahrzehnte stieg die Nachfrage. Im Werk Dietrich optimierte man deshalb den Produktionsprozess und erhöhte die Kapazität – immer mit dem Fokus auf höchste Produktqualität. So haben sich von den ersten Platten bis heute nicht nur die Produkte weiterentwickelt, sondern auch das Unternehmen Dietrich und sein erster Kunde HGC.

«Wir arbeiten nach wie vor hervorragend zusammen. Entscheidend dafür sind Flexibilität, Bodenständigkeit und Verlässlichkeit», resümiert Philipp Huber. Im Bereich der Tiefgaragen- und Kellerdeckendämmung geht es vor allem um technische Eigenschaften. Im Akustikbereich zählt jedoch zunehmend die Ästhetik der Platten. «Es sind sichtbare Produkte, die im Bau nicht verputzt oder verkleidet werden», erklärt der Geschäftsführer.

«Während in den nordischen Ländern Holzwolleplatten in fast jedem Wohnhaus zu finden sind, bevorzugt man in der Schweiz im Wohnbereich noch verputzte Decken. In Büros, Schulen und Restaurants hingegen sind unsere Platten auch hierzulande bereits weit verbreitet.»

Gemeinsam als Team die beste Lösung erzielen – im Bauprojekt genauso wie im Eishockey

Philipp Huber versteht Bauen als Teamsport. «Alle Projektbeteiligten nehmen ihre Rolle wahr, und gemeinsam verfolgen wir das Ziel, das Projekt erfolgreich umzusetzen.» Und er sieht einen grossen Vorteil darin, als Baustoffproduzent die Produktexpertise und Erfahrung der Mitarbeitenden weiterzugeben, um die Projektbeteiligten als verlässlicher Partner zu unterstützen.

«Unsere Bauplatten sind keine Standardprodukte. Wir definieren die passende Lösung exakt nach den Bedürfnissen des Kunden.» So können beispielsweise Dämmstoff, Deckschicht und Kantenbearbeitung je nach Projektanforderung individuell ausgewählt werden. Just in time wird das Produkt dann für den Kunden produziert, die Lieferung telefonisch avisiert und direkt auf die Baustelle geliefert.

Auch beim Projekt Swiss Life Arena der ZSC Lions war Teamwork nicht erst bei den Eishockeyspielen gefragt, sondern bereits beim Bau der Sportstätte. «Wir durften unseren Kunden beim Dämmen der Tiefgarage, der Technikräume und der Umkleidekabinen unterstützen.

Im Sport- und Fitnessbereich sowie in der Trainingshalle war neben den Dämmeigenschaften vor allem auch die Akustik entscheidend. Dafür haben wir im Vorfeld gemeinsam mit unserem Kunden die optimalen Produkte für die hohen Anforderungen definiert und entwickelt», erzählt Huber.

Und ergänzt: «Dabei geht es immer um das Zusammenspiel von Funktionalität, Ästhetik, Wirtschaftlichkeit und Effizienz. Und: Man pflegt den Austausch im Team, profitiert voneinander und ergänzt sich.» Die Teamplayerin HGC brachte beim Bau der Swiss Life Arena ihre Kundennähe und die Projektbeteiligung mit weiteren Baustoffen in die Zusammenarbeit ein.

Mit Energiesparen und Recyclingsystemen gemeinsam auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit in der Baubranche

Mit der langen Lebensdauer der Platten von mindestens 50 Jahren, der damit verbundenen Energieeinsparung und der Holzwolle als CO2-Speicher bietet Dietrich nachhaltige Produkte – und geht in Sachen Kreislaufwirtschaft gleich noch einen Schritt weiter.

«Wir nehmen Baustellenabschnitte zurück, trennen Deckschicht und Dämmstoff und und bereiten die Materialien zur Wiederverwendung auf.» Denn als Baustoffproduzent sehe man sich in der Verantwortung, kreislauforientiert zu arbeiten, damit in der Schweiz weniger Material deponiert oder thermisch verwertet werden müsse, erklärt Philipp Huber.

Noch aber ist die Baubranche in der Schweiz und in Europa die Nummer eins beim Abfallaufkommen. «Für die Schweizer Bauproduzenten muss es ein Ansporn sein, aus dem Rückbau von Gebäuden wieder neue Materialien zu gewinnen», so der Geschäftsführer weiter.

Damit ein Umdenken stattfindet, braucht es jedoch die gesamte Baubranche. Bereits bestehende Lösungen für mehr Nachhaltigkeit auf der Baustelle – wie das von Dietrich entwickelte Recyclingsystem – sind eng mit der Logistik verknüpft, welche die Materialien sauber zur Aufbereitung zurückführt. 

Auch hier kommt die HGC als Partnerin ins Spiel und erfüllt mit ihrem Netzwerk eine wichtige Aufgabe. So spielen auch in der Kreislaufwirtschaft Verarbeitung, Handel, Industrie und auch die Planer ihre Rollen im Team, das gemeinsam an der Wiederverwendung von Materialien arbeitet.

Das Familienunternehmen Dietrich setzt auf Teamwork am Bau – zusammen mit Kunden, Partnern, Lieferanten und dem Handel – um Projekte mit gebündelter Kompetenz und Erfahrung gemeinsam zum Erfolg zu führen.

Für Geschäftsführer Philipp Huber sind Zuverlässigkeit, Produktqualität und individuelle Lösungen sowie gemeinsame Anstrengungen und enge Zusammenarbeit die Erfolgsfaktoren. Für Effizienz im Bauprojekt ebenso wie für mehr Nachhaltigkeit auf der Baustelle.

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Dietrich Isol Philipp Huber

«Wir sind ein David unter vielen Goliaths.»

Philipp Huber, CEO Dietrich Isol AG

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