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Autofreier Sonntag 1973 (1)

Editorial

Als die Schweiz zum Stillstand kam

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Epilog

Das letzte Wort

Die Zeit der Überkonjunktur

Ab Ende der 1950er-Jahren begann das Geschäft der HGC so richtig zu florieren. Laut der Jubiläumsschrift zu ihrem 75-jährigen Bestehen, die 1974 im Anschluss an die grosse Geburtstagsfeier erschien, hatte der finanzielle Höhenflug 1958 zunächst noch mehr als sachte begonnen: Trotz dem Wegfall von temporären Krediteinschränkungen war der seit dem Kriegsende sukzessiv gestiegene Jahresumsatz der HGC gegenüber dem Vorjahr unerwartet gesunken, und zwar um rund 10 Prozent auf 120 Millionen Franken. Doch ab 1959 folgte dann eine regelrechte Umsatzexplosion, die erst 1973 endete, als erstmals die Grenze von einer halben Milliarde Franken überschritten wurde. Doch auf die Feierlaune und den Höhenrausch sollte schon bald der grosse Kater folgen.

Naturgemäss spiegelt die Umsatzentwicklung aber nur die Lichtseiten des Geschehens wider. Der Vollständigkeit halber sollen hier auch die Schattenseiten dieser Konjunktur – wenn auch nur stichwortartig und soweit sie für die HGC von Bedeutung sind – festgehalten werden.

Die Versorgung des Marktes mit den wesentlichen Materialien (Zement, Backsteine, Gipsprodukte) bereitete sowohl der Industrie wie dem Handel periodisch Schwierigkeiten. Auf dem Zementsektor brachte die Eröffnung des Zementwerkes Untervaz im August 1958 sowie die Inbetriebnahme verschiedener neuer Öfen in bestehenden Werken vorerst zusätzliche Kapazitäten.

Bei den Backsteinen und den Gipsprodukten kam es anderseits bereits 1960 zu Engpässen. Schon 1961 stellte sich dann - hauptsächlich weil eine günstige Wetterlage enorme Bauleistungen ermöglichte - auch ein empfindlicher Zementmangel ein, der infolge von Transportschwierigkeiten noch verstärkt wurde und bis Ende 1962 andauerte. Dass diese Mangellage, die mit neuen Arbeitszeitverkürzungen einherging, naturgemäss auch Preiserhöhungen - sozusagen am laufenden Band - mit sich brachte, ist weiter nicht verwunderlich.

Gipser gingen in den Streik

Der überaus strenge Winter zu Beginn des Jahres 1963 brachte der gesamten Bauwirtschaft eine Verschnaufpause. Erst nach Ostern konnte auf den Baustellen wieder einigermassen normal gearbeitet werden. In dieses Jahr fiel auch der vom 8. April bis 22. Juli andauernde Streik der Gipsergewerkschaft in Zürich.

Die Anstrengungen zur Rationalisierung des Bauens führten immer mehr auch zu einer eigentlichen Industrialisierung der Produktion des in wachsendem Masse benötigten Betons. So registrierte man schon im Jahre 1963 allenthalben in unserem Lande zahlreiche Betonfabriken. Die sich anbahnende Entwicklung einer fabrikmässigen Betonherstellung wurde durch die HGC frühzeitig erkannt und – zusammen mit den regionalen Baumeisterorganisationen, den Kiesproduzenten und den Zementlieferanten – auch tatkräftig gefördert.

«In die gleiche Zeitperiode fiel auch der Rückgang der Zementlieferungen für Wasserkraftwerkbaustellen, die während fast 20 Jahren einen regelmässigen und bedeutenden Bestandteil der HGC-Umsätze gebildet hatten.»

In der zweiten Hälfte dieses denkwürdigen Jahres – im überhaus harten Winter 63 gefror zum bisher letzten Mal der Zürichsee –  konkretisierten sich auch langsam die Massnahmen, die von der Landesregierung zur Dämpfung der Konjunktur erwogen wurden. Am 17. März 1964 wurde erstmals durch konjunkturpolitische Lenkungsmassnahmen des Staates in das Baugeschehen eingegriffen. Mit dringlichen Bundesbeschlüssen wurden die Baukredite drastisch eingeschränkt und die Bautätigkeit In zahlreichen Bereichen massiv abgestoppt.

Auf den HGC-Umsatz, der 1964 einen Kulminationspunkt von 270 Millionen erreicht hatte, vermochten sich die eingesetzten Konjunktur-Bremsen noch nicht auszuwirken. Umso stärker war jedoch ihr Einfluss in den folgenden Jahren, sank doch der Umsatz bereits bis Ende 1965 auf 252 Millionen Franken.

Wegfall der gewohnten Backsteinfakturierung

Noch grössere Bedeutung und empfindlichere Auswirkungen hatte für die HGC der Wegfall der Backsteinfakturierung in den Regionen der GOZ, GMZ und BAG, der am 1. Januar 1966 überraschend eintrat. Eine Vielfalt von Gründen, die nicht nur von der HGC, sondern auch in weiten Verbraucherkreisen bedauert wurden, führte dazu, dass dieses Ordnungswerk, das mit einem kurzen Unterbruch in den Jahren 1947 bis 1949 während 60 Jahren für alle Beteiligten vorteilhaft funktioniert hatte, aufgehoben wurde.

Neben dem ideellen Verlust, der damit verbunden war, bewirkte das einen empfindlichen Umsatzausfall. Die Verkaufssumme ging per Ende 1966 auf 218 Millionen zurück. Damit war die HGC wieder auf den Stand von 1962 zurückgefallen. Zwar wurden 1966 der Baubeschluss und der Kreditbeschluss wieder aufgehoben. Deren Bremswirkung auf die die Geschäftstätigkeit der HGC in erster Linie beeinflussenden Rohbauarbeiten wirkte sich indessen noch bis ins Jahr 1967 aus.

In die gleiche Zeitperiode fiel auch der Rückgang der Zementlieferungen für Wasserkraftwerkbaustellen, die während fast 20 Jahren einen regelmässigen und bedeutenden Bestandteil der HGC-Umsätze gebildet hatten. So ist es nicht erstaunlich, dass per Ende 1967 mit rund 211 Millionen Franken ein neuer Rückschlag der HGC-Umsatzentwicklung festzuhalten war. Er lief parallel mit einem sinnlosen Preiskampf um Aufträge im Hoch- und besonders im Tiefbau, welche oftmals zu Konditionen übernommen wurden, die unter den Selbstkosten zu liegen schienen.

Strukturmässig interessant war, dass 1967 bereits 20 Prozent des Zementverbrauches auf die Betonfabriken entfiel, deren Zahl in der ganzen Schweiz schon rund 150 Werke erreichte. Ab 1968 folgte dann wieder ein vorerst zaghafter, dann sehr starker Anstieg der Bautätigkeit, der vielleicht am besten anhand der Verkaufszahlen illustriert werden kann:

1968     CHF 225 000 000

1969     CHF 252 000 000

1970     CHF 303 000 000

1971     CHF 403 000 000

1972     CHF 485 000 000

1973     CHF 512 000 000

«Es sei nur in Stichworten erinnert an die unaufhörlich steigenden Preise, an die Versorgungsengpässe, die teilweise nach massiven Importen riefen, sowie an das immer wieder auftauchende Ungenügen auf dem Transportsektor.»

Die vielfachen Schwierigkeiten, die mit dieser Expansion einhergingen, sind den Zeitgenossen noch allzu gegenwārtig, als dass sie im einzelnen dargelegt werden müssten. Es sei nur in Stichworten erinnert an die unaufhörlich steigenden Preise, an die Versorgungsengpässe, die teilweise nach massiven Importen riefen, sowie an das immer wieder auftauchende Ungenügen auf dem Transportsektor.

Notmassnahmen zur Dämpfung der Überkonjunktur

Wen wundert es, dass - als Folge dieses Booms - bereits im Juni 1971, kaum dass die Schockwirkung der Aufwertung des Schweizerfrankens um 7 Prozent vom 9. Mai 1971 einigermassen abgeklungen war, im Parlament erneut Notmassnahmen zur Dämpfung der Überkonjunktur beraten und ein dringlicher Bundesbeschluss zur «Stabilisierung des Baumarktes» erlassen wurden.

Dieser neue «Baubeschluss 1971» wurde am 4. Juni 1972 von Volk und Ständen für die Dauer von zwei weiteren Jahren genehmigt. Das verhinderte allerdings nicht, dass er im Dezember des gleichen Jahres von den eidgenössischen Räten durch neue, verschärfte Massnahmen ersetzt wurde. Innerhalb dieser neuen Übung, die von Volk und Ständen in einer denkwürdigen Abstimmung im Dezember 1973 wiederum sanktioniert wurde, wirkten sich der Kreditbeschluss und der verschärfte Baubeschluss ganz besonders auf das Baugeschehen und damit zwangsläufig auch auf die Verkaufszahlen der HGC aus, denn die Zuwachsrate des Umsatzes verlangsamte sich von 1971 auf 1972 um rund 20 Prozent, und von 1972 auf 1973 wog die rund sechsprozentige Zunahme kaum mehr die Teuerung auf.

Die Berichterstattung wäre unvollständig, wenn nicht auch einige Vorkehrungen der HGC festgehalten würden, die zur Expansion ihrer Tätigkeit führten oder als deren Folge zu werten sind: So wurde im August 1965 eine Beteiligung an der S. A. Aldo Balmelli erworben, die bis 1974 in den Besitz der HGC übergegangen war und in der Folge ganz integriert wurde. Ferner beteiligte sich die HGC an der Nuding Materiaux de Construction SA, die im Kanton Neuenburg verschiedene Geschäftsstellen betrieb.

Im administrativen Sektor lag das Schwergewicht auf der fortschreitenden Mechanisierung des Rechnungswesens. In den fünfziger Jahren wurde das Fakturieren auf Einzelautomaten umgestellt, die schrittweise dem neuen Stand der Bürotechnik angepasst wurden.

Auf den 1. Januar 1966 folgte dann die Umstellung auf Automaten mit Lochstreifen und Magnetbandkonten. Deren Kapazität, die teilweise aus eigenen Erfahrungen gewissermassen im Bastelsystem erweitert wurde, reichte - fast möchte man von einem Wunder reden - bis zur 500 Millionen-Grenze aus. Der mustergültige Einsatz des Personals auf allen Stufen schuf die dazu erforderlichen Voraussetzungen.

Voll-Elektronik ersetzt das mechanische Erstellen der Lieferscheine

Mit dem Abschluss des 75. Geschäftsjahres hatten aber auch diese Einrichtungen ausgedient. Am 1. Januar 1974 erfolgte der Schritt in die Voll-Elektronik, der sich von da an parallel mit dem mechanischen Erstellen der Lieferscheine in den Filialen vollzog.

«Selbst in den sogenannten allerbesten wirtschaftlichen Verhältnissen, geschweige denn in der Bedrängnis oder bei Todesfall, erwies sich ein zusätzlicher Versicherungsschutz noch immer als willkommene Hilfe.»

Besondere Erwähnung verdient zweifellos auch der Erfolg der Fürsorgestiftung für die Mitglieder der HGC. Sie übernahm seit ihrer Tätigkeit im Jahre 1944 für über 800 Millionen Franken Baugarantieversicherungen unserer Mitglieder in Zusammenarbeit mit der Helvetia-Gruppe. Aus dem Prämienüberschuss, vermehrt durch die Zuwendungen der HGC, richtete sie im gleichen Zeltabschnitt rund 3.3 Mllionen Franken Prämienbeiträge an die von vielen HGC-Mitgliedern abgeschlossenen Lebensversicherungspolicen aus.

Reiche Erfahrungen im Zusammenhang mit der Aktivität dieser Fürsorgestiftung bewiesen inzwischen die Richtigkeit der Erkenntnisse, die seinerzeit zur Gründung der Fürsorgestiftung führten:

a) Die Prämiensätze und die Umtriebe für Baugarantieversicherungen konnten erheblich reduziert werden.

b) Mit der Verbandsversicherung liessen sich vorteilhafte Prämien realisieren.

c) Selbst in den sogenannten allerbesten wirtschaftlichen Verhältnissen, geschweige denn in der Bedrängnis oder bei Todesfall, erwies sich ein zusätzlicher Versicherungsschutz noch immer als willkommene Hilfe.

Auch auf dem sozialen Sektor erbrachte die HGC, dank dem Verständnis ihrer Mitglieder. hervorragende Leistungen. Der bereits friiher erwähnte. im Kriegsjahr 1918 gegründete Personalunterstützungsfondswurde in konsequenten Schritten ausgebaut.

Die HGC schuf für ihre Mitarbeiter eine selbständige Pensionskasse, deren Kapital 1974 die Summe von CHF 10 000 000 überstieg und deren Leistungen, insbesondere für die kleineren und mittleren Lohnkategorien, vorbildlich waren. Das durfte aber nicht darüber hlnwegtäuschen, dass das Fürsorgewerk - trotz dem fortlaufenden Ausbau der AHV - bei der raschen Geldentwertung, die ein Merkmal der gegenwärtigen Zeil war, zusätzliche Aufgaben erfüllen musste.

Ein Brückenschlag in die Zukunft

Der gute Geschäftsgang versetzte die HGC in die Lage, ab 1968 regelmässig bedeutende, jährlich wiederkehrende Zuwendungen an das Ausbildungszentrum des SBV in Sursee­ Oberkirch auszurichten, das im Juni 1972 festlich eingeweiht wurde. Die HGC war von Beginn an Gründungsmitglied dieser bedeutsamen Stiftung. Im Hinblick auf das Jubiläum ihres 75jährigen Bestehens beschloss sie, dem SBV in Ergänzung der bestehenden Anlagen in Sursee das sogenannte HGC-Haus - ein Internats- und Schulungsgebäude - zu schenken. Mit der Realisierung konnte im Herbst 1973 begonnen werden. Die Erstellungskosten kamen bei rund CHF 4 500 000.- zu liegen. Damit wollte die HGC eine Brücke in die Zukunft schlagen und einen Beitrag leisten an die fortschrittsorientierte Aus­ und Weiterbildung der im Bauwesen tätigen Menschen.

Die Treue der 2850 Mitglieder zeigte, dass die angestrebte Zielsetzung der HGC noch immer volle Gültigkeit besass und von der nächsten Generation auch unter stark veränderten Voraussetzungen im gleichen Sinn und Geist weitergeführt werden konnte. So bildete das Jubiläum, das am 17. Mai 1974 festlich begangen wurde, lediglich einen Zwischenhalt: Mit Stolz und Dankbarkeit durfte man auf die Leistungen und auf das in den vergangenen 75 Jahren Erreichte zurückschauen. An diesem Jubiläumstag richtete sich der Blick aber gleichermassen voller Hoffnung und Vertrauen in die Zukunft.

Die ersten 75 Jahre des Bestehens sind geprägt von Wachstum, dem Mangel während der Kriegsjahre, von der Dynamik der Nachkriegszeit und bangen Momenten der Krise in den siebziger Jahren.

Doch zurück ins Jahr 1974: Als die HGC Commerciale damals in Luzern ihr 75-Jahr-Jubiläum feierte, konnte das Unternehmen auf einen beinahe ungebrochenen Wirtschaftsaufschwung von 30 Jahren

Dauer zurückblicken. Diese Entwicklung sollte nun aber einen jähen Unterbruch erfahren. Der starke Preisauftrieb war ein untrügliches Zeichen für die Überhitzung der Konjunktur.

Am Wendepunkt

Schon 1973 hatte die Bautätigkeit als Folge der dringlichen Bundesbeschlüsse, die zur Inflations- und Konjunkturdämpfung erlassen worden waren, ihren Scheitelpunkt überschritten. Dann, Ende 1973, jagte der sogenannte «Ölpreisschock» der ganzen Welt Angst ein. - Nachdenkliche Mitglieder der HGC Commerciale nahmen an der Jubiläumsfeier in Luzern zur Kenntnis, dass auch der Festredner, Bundespräsident Ernst Brugger, von einem «Wendepunkt» sprach.

Viel stärker als befürchtet wirkte sich die Rezession dann auf das Baugewerbe aus. Zwischen Juli 1973 und Oktober 1975 ging die Nachfrage nach Bauleistungen real um 62 Prozent zurück. Mehr als die Hälfte der Saisonniers bekam keine Arbeit mehr und verliess die Schweiz. Der Leerwohnungsbestand drückte sich in schwindelerregenden Zahlen aus. Der Zementverbrauch als wichtiger Indikator für die Baukonjunktur sackte von 5.2 Millionen Tonnen im Jahr 1974 auf 3.7 Millionen Tonnen im folgenden Jahr zusammen.

«1977 war der Tiefpunkt überwunden. 20 Prozent der Bauunternehmungen hatten diese Turbulenzen allerdings nicht überlebt.»

Die HGC Commerciale verzeichnete 1975 in diesem garstigen Umfeld unter Berücksichtigung der Inflation einen Umsatzrückgang von mehr als der Häfte gegenüber dem Spitzenjahr 1973. Dazu kamen schrumpfende Margen wegen verschärfter Konkurrenz im Baustoffhandel und stark zunehmende Debitorenrisiken. 1977 war der Tiefpunkt überwunden. 20 Prozent der Bauunternehmungen überlebten diese Turbulenzen nicht.

Zeit der Stabilisierung

Gegen Ende 1978, nach einem fünf Jahre dauernden Schrumpfungsprozess, fasste die Baubranche wieder Tritt. Die wirtschaftliche Lage stabilisierte sich, in den Städten ging es wieder aufwärts. In verschiedenen Landesgegenden aber verlief die Entwicklung nicht so schnell. Der Umsatz der HGC Commerciale nahm zwar wieder zu, doch verzeichneten 7 der 15 Filialen einen rückläufigen Geschäftsgang.

In den folgenden Jahren dehnte sich der Baumarkt wieder aus; er profitierte vor allem vom Einfamilienhausbau und ab Anfang der achtziger Jahre dann auch vom anziehenden Geschäft mit Mehrfamilienhäusern (weniger hingegen vom öffentlichen Bau, vom Tiefbau sowie von materialintensiven Grossprojekten).

Quelle: Jubiläumsschrift «75 Jahre Handelsgenossenschaft des Schweizerischen Baumeisterverbandes», Zürich 1974

Standorte & Akquisitionen

Genf La Praille 1968 Geschäftsbericht

In Genf wird 1968 eine neue Filiale eröffnet.

Zwischen 1960 und 1972 werden das Depot Zernez (1963) sowie die Standorte Olten (1964), Genf (1968), Locarno, Weinfelden, La Chaux-de-Fonds und Corcelles (alle 1972) neu eröffnet. 1975 kommen der Standort Luzern sowie die beiden Depots in Siders und Lugano hinzu. 1971 werden ausserdem in der Romandie die Nuding Matériaux de Construction SA aus La Chaux-de-Fonds und im Tessin die R. & C. Cattori fu Massimo aus Locarno aufgekauft. Ein Jahr später folgt, ebenfalls im Tessin, die Akquisition der Calcetra SA aus Stampa-Lugano.

Weinfelden Aussenlager Farbig 1974

Die HG Weinfelden öffnet 1972 ihre Pforten.

1974 Depot Locarno

Farbaufnahme aus dem Jahr 1974 vom Depot Locarno (Eröffnung 1972).

Geschäftsführung

 

VR 1974

Die versammelte Mannschaft (Direktion und VR) im Jahr 1974. Man beachte die Werbung für den Maurerberuf im Hintergrund.

Geführt wird die HGC zwischen 1960 und 1979 durch die zwei Präsidenten Carlo Ghielmetti (seit 1952 und bis 1970) und Carl Bochsler (1970 bis 1981). In derselben Zeitspanne führen zwei geschäftsführende Direktoren die operativen Geschäfte der HGC, und zwar Albert Lang (1950 bis 1978) und Karl Andres (1978 bis 1984).

Veranstaltungen

Festlaune

Die HGC feiert 1974 in Luzern ihr 75-jähriges Bestehen mit einem ausgelassenen Fest.

Bild 4 1974 Vierwaldstätterseeflotte

Für das Jubiläum chartert die HGC kurzerhand die Flotte der Raddampfer auf dem Vier-Waldstätter-See.