Kurz & Bündig
Mit einem Kapital von 300'000 Franken gründen zehn Zürcher Baumeister am 26. Mai 1899 die Genossenschaft Baumaterialienfabrik Giesshübel und übernehmen in der Folge die der Kalk- und Zementfabrik Beckenried AG gehörende Schlackenfabrik Giesshübel in Zürich. Mit der Fabrikation von Schlackenzement verbindet die Genossenschaft von Anfang an den Handel mit den wichtigsten Baumaterialien. Die Gründung der Genossenschaft weckt sogleich das Interesse anderer Baumeister, und schon im gleichen Jahr treten ihr auch auswärtige und angesehene Unternehmer bei. Am Ende des ersten Geschäftsjahres, das am 30. Juni 1900 abschliesst, ist die Mitgliederzahl bereits auf 105 gestiegen.
Aus der Festschrift zum 75-jährigen Bestehen der Handelsgenossenschaft des Schweizerischen Baumeisterverbandes, hrsg. durch die AG Verlag Hoch- und Tiefbau, Zürich, 1974.